{Rezension} Die Spiegel- Saga 01: Spiegelsplitter

» 05.12.2015  0 Gedanken «

Cover
Titel: Spiegelsplitter
Autorin: Ava Reed
Erschienen: 22. Oktober 2015
Verlag: carlsen impress
Seitenzahl: 358 Seiten
Format: Softcover
Reihe: Die Spiegel- Saga 01
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Klappentext:

Caitlin weiß nicht, was es bedeutet, sich in einem Spiegel zu sehen, denn sie erblickt nichts darin. Doch er zieht sie an, ruft sie zu sich, wo auch immer sie ist. Eines Tages steht sie dem geheimnisvollen Finn gegenüber, der eine Sehnsucht in ihr weckt, der sie nicht entkommen kann. Immer wieder begegnen sich die beiden, ohne zu wissen, was sie in Wirklichkeit verbindet. Bis Caitlins Erbe zu erwachen beginnt und sie erkennt, dass es mehr auf dieser Welt gibt, als sie ahnt ...
Erster Satz:

Ich starrte noch immer in den riesigen Spiegel vor mir, weil ich hoffte, etwas zu sehen- irgendetwas.

Meine Meinung:

Ich war sehr sehr gespannt auf Spiegelsplitter, vor allem auch, da ich Ava Reed sehr doll mag und schätze. Umso mehr schmerzt es mich euch erzählen zu müssen, dass mich in letzter Zeit nur wenige Bücher so enttäuscht haben.

Der Hype um Spiegelsplitter ist groß, bisher kamen nur wenige Blogs drum herum, das Buch nicht mindestens zu nennen. Also habe ich dem Hype nach gegeben und durch die Aktion "Zweisam Lesen" auf facebook, habe ich dann auch sofort damit gestartet. Der Anfang hat mir gut gefallen, es ging sofort los ohne 100 seitiges Intro, das einen nur aufhält. Auch wenn es wohl eigentlich so sein sollte, war ich leider am Anfang gar nicht in der Geschichte drin und das wurde auch nicht besser.
Ich habe keinen Bezug zur Geschichte oder den Charakteren bekommen können, wirklich gar nicht. Gott sei Dank kann ich sagen, dass ich Finn als so ziemlich einzigen in mein Herz schließen konnte, schon von Anfang an. Dafür kam ich mit Caitlin überhaupt nicht klar. Ich weiß gar nicht genau, was mich gestört hat, aber wir zwei sind einfach nicht miteinander warm geworden. 

Ein weiterer Pluspunkt war der Schreibstil von Ava. Der war wirklich angenehm und flüssig, auch wenn ich Caitlin manchmal, oder auch öfters, nicht ganz nachvollziehen konnte. Leider ist es nicht so ganz gelungen, spannende Stellen auch spannend zu halten. Einige Situationen waren so schnell vorbei wie sie angefangen hatten und obwohl der Anfang direkt in der Geschichte startete, kam das 100 Seiten Intro irgendwann in der Mitte und das sehr langatmig.

Sehr gestört hat mich, die Perspektive. Ich habe prinzipiell nichts dagegen, wenn die Kapitel abwechselnd erzählt werden, allerdings war es so, dass Caitlin etwas erzählt hat und dann kam das Kapitel aus Finns Sicht und der erzählt einfach genau das gleiche. Das hat mir weder geholfen die Geschichte besser nachvollziehen zu können, noch die Charaktere. Stattdessen hatte ich das Gefühl, in der Geschichte stecken zu bleiben und nicht weiter zu kommen.

Wieso Caitlin sich nicht in einem Spiegel sieht, ist mir immer noch nicht ganz klar und es wirkte für mich, als hätte die Autorin dieses Leitmotiv einfach vergessen. So wie ich das jetzt alles mitbekommen habe, ist Caitlin eine Mischung aus einem Vampir und dem Avatar Aang.

Mir hat die Idee und der Hintergrund der Geschichte sehr gefallen. Auch, dass sie im Sagen umwobenden Irland spielt. Leider sind für mich viele Lücken offen geblieben und die gesamte Geschichte war sehr sehr sehr vorhersehbar, womit auch der Bösewicht, der auch zeitweilig einfach links liegen gelassen wurde, keine Überraschung für mich war. Das Buch ist einfach an mir vorbei gezogen, auch wenn ich manchmal drin stecken blieb und hat mich völlig kalt gelassen.
Schade, sehr schade. Aber das ist nur meine Meinung. Lasst euch davon nicht aufhalten. Ich würde wirklich jedem empfehlen, sich ein eigenes Bild zu machen, ihr könnt mir eure Meinung dann ja gern schreiben, mein Buch war es nur leider nicht :)



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