{Rezension} Morgentau- Die Auserwählte der Jahreszeiten

» 13.12.2015  0 Gedanken «

Cover
Titel: Morgentau- Die Auserwählte der Jahreszeiten
Autorin: Jennifer Wolf
Erschienen: 02. Juli 2015
Verlag: carlsen (impress)
Seitenzahl: 272 Seiten
Format: Taschenbuch
Reihe: Geschichten der Jahreszeiten
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Klappentext:

Die Erde liegt unter einer dicken Schneedecke, Eis und Kälte herrschen überall. Nur noch ein kleiner Landfleck ist bewohnbar, wo die Erdgöttin Gaia die letzten ahnungslosen Menschen angesiedelt hat. Hier lebt auch Maya Jasmine Morgentau, eine der göttlichen Hüterinnen. Alle hundert Jahre wird unter ihnen eine Auserwählte dazu bestimmt, das Gleichgewicht der Natur aufrechtzuerhalten. Sie darf die vier besonderen Söhne der Gaia kennenlernen, den Frühling, den Sommer, den Herbst und den Winter. Für einen muss sie sich entscheiden und sich ein Jahrhundert an ihn binden. Doch jeder der Söhne hat seine Stärken und Schwächen. Sollte Maya die Auserwählte werden, für wen würde sie ihr Leben hergeben?

Erster Satz:

Mein Name ist Maya Jasmine Morgentau und ich bin eine Hüterin der Gaia.

Meine Meinung:

Wow, ich bin absolut sprachlos!
Ich habe schon viel gutes über Morgentau gehört, aber dass das Buch wirklich so gut ist und mich so packt hätte ich nie erwartet. Ich weiß selber gar nicht mehr, wann ich das letzte Mal so geflasht von einem Buch war, wie bei Morgentau. 
Ich war also schon sehr gespannt, nach all den positiven Meinungen und ich wurde absolut nicht enttäuscht.

Man kommt sofort in die Geschichte rein und ist dann von Anfang bis Ende auch wirklich drin und irgendwann möchte man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Der Schreibstil von Jennifer Wolf ist sehr flüssig und angenehm und die Seiten fliegen einem quasi davon. Die Art wie sie mit den Worten spielt und umgeht ist wirklich unfassbar schön.
Auch die Handlung fliegt nur so vor sich hin. Man schlägt das Buch auf und schwups, ist es vorbei und hinterlässt einen dicken Kloß im Hals. Die Geschichte fängt ohne viel drumherum an und man begleitet Maya auf ihrer Reise, in der sie auch sich selbst besser kennen lernt. 

Ich habe Maya zum Schluss hin wirklich lieb gewonnen, auch wenn ich hie und da kleine Startschwierigkeiten mit ihr hatte. Manchmal ist sie mir ein wenig auf den Leim gegangen, ich als einer der Jahreszeiten (welchen verrat ich nicht) hätte mich dann vor ihr versteckt. Auch die Jahreszeiten waren mir alle sympathisch, nur mit Sol bin ich nicht ganz warm geworden und er hat alles daran gesetzt, dass das auch so bleibt. 
Ich habe die ganze Zeit überlegt, zu wem ich wohl gehen würde und wenn ein Buch einem auch wenn man es bereits beendet hat immer noch in Gedanken bleibt, war es wohl sehr gut. 

Schade fand ich nur, dass man von der Zeit die Maya bei den Jahreszeiten verbringt nicht so viel mitbekommt, da diese doch sehr kurz und knapp gehalten ist.

Zum Ende hin wurde ich dann richtig überrascht. Damit hätte ich wirklich überhaupt nicht gerechnet und es war spannend, gefühlvoll und sehr sehr sehr sehr emotional. 
Ich wurde erst richtig traurig und verzweifelt und dann, ganz zum Schluss, sind dann die Freudentränchen gekullert.

Ich kann das Buch nur empfehlen! Morgentau gehört jetzt auf jeden Fall zu meinen Favoriten. Es zeigt, dass ein Buch nicht immer 400 Seiten lang sein muss um großartig zu sein.


Bewertung:




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