{Rezension} Das Schicksal ist ein mieser Verräter

» 08.10.2015  0 Gedanken «

Cover:
Titel: Das Schicksal ist ein mieser Verräter
Originaltitel: The Fault in our Stars
Autor: John Green
Erschienen: 30. Juli 2012
Verlag: Carl Hanser
Seitenzahl: 288 Seiten
Format: Hardcover
Standalone
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Klappentext:

„Krebsbücher sind doof“, sagt die 16-jährige Hazel, die selbst Krebs hat. Sie will auf gar keinen Fall bemitleidet werden und kann mit Selbsthilfegruppen nichts anfangen. Bis sie in einer Gruppe auf den intelligenten, gut aussehenden und umwerfend schlagfertigen Gus trifft. Der geht offensiv mit seiner Krankheit um. Hazel und Gus diskutieren Bücher, hören Musik, sehen Filme und verlieben sich ineinander - trotz ihrer Handicaps und Unerfahrenheit. Gus macht Hazels großen Traum wahr: Gemeinsam fliegen sie nach Amsterdam, um dort Peter Van Houten zu treffen, den Autor von Hazels absolutem Lieblingsbuch. Ein tiefgründiges, emotionales und zugleich freches Jugendbuch über Krankheit, Liebe und Tod

Erster Satz:

Im Winter meines sechzehnten Lebensjahrs kam meine Mutter zu dem Schluss, dass ich Depressionen hatte, wahrscheinlich,weil ich kaum das Haus verließ, viel Zeit im Bett verbrachte, immer wieder dasselbe Buch las, wenig aß und einen großen Teil meiner reichlichen Zeit damit verbrachte, über den Tod nachzudenken.

Meine Meinung:

Wunderschöner Roman der kein Auge trocken lässt

Das Schicksal ist ein mieser Verräter ist eines der wenigen Bücher, die ich sogar dreimal gelesen habe und die Emotionen haben mich bei keinem Mal verlassen.
Die Geschichte sowie all die einzigartigen Protagonisten haben sich wohl für immer einen Platz in meinem Herzen erobert, eine Geschichte, die einem so schnell nicht aus dem Kopf geht.

John Green beweist in diesem Buch- meiner Meinung nach eines seiner besten Werke- sein Talent fürs schreiben und philosophieren. Dies ist mehr als nur eine Geschichte. Sie ist tiefgründig, emotional und eine Klasse für sich. Green schafft es, den Leser immer zum weiterlesen zu animieren, zaubert einem ein Lächeln auf die Lippen, lässt einen lauthals heraus lachen, mitfühlen und natürlich weinen.
Selten habe ich ein Buch gelesen, dass mich so berührt- und mein Herz so erwärmt hat.

Hazel und Augustus sind zwei wundervolle Charaktere, wie sie in der Literatur nur einmal vorkommen können und danach nie wieder. Hazel lässt sich durch ihre Krankheit nicht einschüchtern und beweist, dass auch sie ein richtiger Bad- Ass Charakter sein kann, während Gus ihr mit seiner aufgeschlossenen Art die schönen Seiten des Lebens nahe bringt und vor sich hin philosophiert. 
So einen Freund wünscht sich doch jedes Mädchen.

Man sollte Das Schicksal ist ein mieser Verräter auf keinen Fall als vorausschaubares Krebsbuch abstempeln. Vorausschaubar ist es auf keinen Fall, denn man schlägt nur eine Seite um und plötzlich geschieht etwas großes, unerwartetes. 
Es steckt so viel mehr in diesem Buch, als nur Papier und Buchstaben.



Bewertung:




Der Filmtrailer:




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