{Rezension} Die Zeitenspringer- Saga 01: Die Achte Wächterin

» 14.11.2015  0 Gedanken «

Cover
Titel: Die achte Wächterin
Originaltitel: The Eighth Guardian
Autorin: Meredith McCardle
Erschienen: 11. Mai 2015
Verlag: Piper
Seitenzahl: 416 Seiten
Format: Paperback
Reihe: Die Zeitenspringer- Saga
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Rezensionsexemplar




Klappentext:

Amanda. Codename Iris

Wer Schüler an der Peel Academy ist, der ist es gewohnt, merkwürdige Dinge zu erleben. Denn an der Peel Academy wird man zum Agenten ausgebildet, um später in den Dienst der Regierung zu treten. Trotzdem staunt die junge Amanda nicht schlecht, als man sie nach ihrer Prüfung kidnappt und sie in einer mysteriösen Geheimorganisation wieder aufwacht. Sie nennen sich Zeitenspringer. Ihr Motto ist >>Verbesserung, nicht Veränderung<<. Sie sind absolut top secret. Und ausgerechnet Amanda soll für sie arbeiten.

Erster Satz:

Der Mann mit der grünen Krawatte beobachtet mich jetzt schon den ganzen Tag. 

Meine Meinung:

Über Zeitreisen habe ich bisher nur in den Büchern der Edelstein Trilogie gelesen und auch wenn die Grundidee vielleicht sehr ähnlich klingt, ist Die achte Wächterin doch etwas ganz anderes.

Amanda ist eine Protagonistin, mit der man sich gern identifiziert. Vielleicht bekommt man es über das Buch hinweg erst gar nicht so mit, aber auch sie macht eine wichtige charakterliche Entwicklung mit. Auch wenn sie von außen vielleicht stark und unnahbar erscheint, ist sie im Kern doch sehr verletzlich und vielleicht sogar ein bisschen unsicher. Diese Kombi ist eine sehr gute Mischung für eine heldenhafte Protagonistin.
Ich finde man hätte ein bisschen mehr auf die anderen Charaktere eingehen können, denn auch wenn Amanda mehr über jene erfährt, bin ich als Leser doch ein bisschen im Dunkeln geblieben. 

Der Schreibstil von Meredith McCardle ist flüssig und locker und leicht zu lesen, also sehr angenehm. Die Seiten flogen nur so dahin, so dass ich am ersten Abend, an dem ich das Buch gelesen habe, schon fast 200 Seiten hinter mir hatte. 

Die Idee mit dem Annum Guard ist neu und sehr interessant und spannend. Auch diese Idee, und auch die Peel Academy, hätte mein ein bisschen mehr ausbauen können. Zwischen den Seiten zog sich die Geschichte hin und wieder ein wenig und man wollte, dass etwas spannendes passiert. Doch ab 200 Seiten ungefähr, kommt man aus der Spannung gar nicht raus. Die Ereignisse überschlagen sich und Amanda weiß nicht mehr, wem sie trauen kann und wem nicht. Ab diesen Stellen war ich als Leser hellwach und vor allem hellauf begeistert. Man konnte das Buch gar nicht mehr so leicht weg legen und musste herausfinden, wie verzwickt diese ganze Zeitreisegesichte wirklich ist und wie viel mehr dahinter steckt.

Hier und da hätte die Autorin ein bisschen mehr Spannung in die Geschichte bringen können und auf einige Dinge mehr eingehen können. Ich hoffe, dass mich im zweiten Teil ein bisschen mehr erwartet, da mich der erste Band noch nicht komplett überzeugen konnte. Zum einen wegen der Geschichte, zum anderen wegen ein paar kleineren Logikfehlern, die bei Zeitreisen aber nicht ausbleiben.

Bewertung:




Ein großes Danke an den Piper Verlag für dieses Rezensionsexemplar!

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